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Anwaltspraxis in USA

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Immobilienerwerb in den USA: Gibt es Beschränkungen für Ausländer?

Kann man als Deutscher oder Österreicher problemlos ein Haus oder eine Wohnung in Amerika kaufen? In fast allen Bundesstaaten der USA finden sich Regelungen, die das Recht eines Ausländers oder einer ausländischen Gesellschaft einschränken, ein Recht an einem Grundstück in den USA zu erwerben. Vorab: Diese ausländerrechtlichen Beschränkungen gelten jedenfalls für Nichtinhaber der amerikanischen Staatsbürgerschaft, eines dauerhaften Visums oder einer Greencard (Non-Permanents) und einer amerikanischen Sozialversicherungsnummer (Social Security Number). Besonders relevant: Beschränkungen, die das Recht…
Bernhard Schmeilzl
August 2, 2017
Anwaltspraxis in USA

Strenges Berufsrecht: Anwälten in USA ist vieles verboten

So sollte ein Attorney at Law sich tunlichst nicht in eine Mandantin verlieben, denn Rule 1.8 (j) der Musterberufsordnung für US-amerikanische Rechtsanwälte (Model Rules of Professional Conduct) ordnet an: "A lawyer shall not have sexual relations with a client unless a consensual sexual relationship existed between them when the client-lawyer relationship commenced." In Deutschland interessiert es berufsrechtlich niemanden, wenn Anwalt und Mandant eine Liebesbeziehung eingehen. In den USA befürchtet die American Bar Association (ABA) dagegen…
Bernhard Schmeilzl
Juli 17, 2017
Anwaltspraxis in USA

Schnell mal einen Rechtsanwalt in USA beauftragen? Gar nicht so einfach

Was verlangen US Attorneys at Law vor der Annahme eines Mandats (aus Deutschland)? Wer mit den USA zu tun hat, kann dort auch mal einen Anwalt benötigen. Einige Beispiele gefällig? Sie waren im Urlaub in den USA und erhalten Monate nach der Rückkehr einen bösen Brief mit dem Vorwurf, Sie hätten etwas beschädigt. Oder Sie haben angeblich etwas gestohlen. Oder nicht bezahlt. Sie besitzen (allein oder zusammen mit anderen) ein Ferienhaus in den USA oder…
Bernhard Schmeilzl
Juli 14, 2017
Anwaltspraxis in EnglandAnwaltspraxis in USAVerträge verhandeln und gestalten

Vertragsauslegungs-Albtraum „notwithstanding“

Oder: Wer steht hier eigentlich wem im Weg? Englische und US-amerikanische Verträge sind bekanntlich sehr lang und ausführlich. Das allein macht sie schon schwer verdaulich (siehe hier). Zudem verwenden die britischen und US-amerikanischen Vertragsjuristen aber auch noch viele drollig altertümliche Begriffe, die im juristischen Kontext oft eine ganz andere Bedeutug haben, als in der englischen Alltagssprache. Wir deutschen Juristen kennen das ja auch, zum Beispiel beim Begriff "grundsätzlich", der im Alltagsdeutsch als Synonym für "immer"…
Bernhard Schmeilzl
Juli 14, 2017
Anwaltspraxis in EnglandAnwaltspraxis in USAGesellschaftsrechtM&A Deals (Unternehmenskauf)Unternehmenstransaktionen (M&A)USA Recht allgemeinVerträge verhandeln und gestalten

Was bedeutet „Heads of Terms – Subject to Contract“?

Und was ist der Unterschied zwischen einem "Term Sheet" und einem "Heads of Terms"? Der Kauf eines englischen oder US-amerikanischen Unternehmens ist oft mit erheblich mehr Papier verbunden als der Erwerb einer deutschen Firma. Wenn der Kaufinteressent nicht aufpasst und den M&A-Deal nicht von Tag eins an sehr klar strukturiert, bombardieren ihn die englischen Solicitors oder die amerikanischen Attorneys mit derart umfangreichen Vertragsentwürfen, dass man in kürzester Zeit den Wald vor Bäumen nicht mehr sieht.…
Bernhard Schmeilzl
Juli 6, 2017
Anwaltspraxis in EnglandAnwaltspraxis in USAUSA Recht allgemeinVery funny indeed

Was bitte ist ein Esquire? In USA, in England und überhaupt.

Wer regelmäßig mit britischen oder US-amerikanischen Juristen zu tun hat, staunt über die Fülle der Titel und deren Abkürzungen. Ein paar Beispiele gefällig: Sol. (Solicitor), Barr. (Barrister), LL.B. (Bachelor of Laws), LL.M. (Master of Laws), Doctor of Law, JD (Juris Doctor), Ph.D. in Law, (Philosophical Doctor in Law), Solicitor Advocate, Advocate (Schottland und Isle of Man), Legal Counsellor, Officer of the Court, natürlich Attorney at Law und - unser heutiges Spezialthema - der Esquire, abgekürzt…
Bernhard Schmeilzl
Juni 28, 2017
Anwaltspraxis in EnglandAnwaltspraxis in USAForderungen einklagenForderungen vollstreckenGesellschaftsrechtProzessführung in UKVerträge verhandeln und gestaltenZwangsvollstreckung in UK

See You in Court: Nicht von US-Prozessanwälten oder UK-Barristers einschüchtern lassen!

Bei Prozessen gegen anglo-amerikanische Gegner werden deutsche Prozessanwälte oft in die Defensive gedrängt. Tipps für Gegenstrategien in Gerichtsverfahren mit Bezug zu UK oder USA “Vor Gericht und auf hoher See ist man in Gottes Hand.” Dieses zwar abgedroschene, aber dennoch wahre Sprichwort verwenden deutsche Anwälte häufig, wenn ihr Mandant die Erfogsaussichten eines Rechtsstreits wissen will. Ein Prozessausgang ist in der Tat schwer zu prognostizieren. Das liegt nur selten daran, dass die fallentscheidende Rechtsfrage unklar ist.…
Bernhard Schmeilzl
August 9, 2016
Anwaltspraxis in EnglandAnwaltspraxis in USAForderungen einklagenForderungen vollstreckenInternationales FamilienrechtProzessführung in UKUSA Recht allgemeinZwangsvollstreckung in UK

Wie im Hollywood-Spielfilm: „You have been served!“

Wie sieht ein Zustellungsnachweis in USA oder England aus? Man kennt das aus amerikanischen Filmen: Ein harmlos aussehender Mann nähert sich dem Protagonisten, frägt "Sind Sie Mr Smith?". Sagt dieser "Ja", drückt ihm der Mann einen Umschlag in die Hand, sagt "You have been served" und rennt weg, um eventuellen Wutausbrüchen des Empfängers zu entgehen. In dem Umschlag befindet sich nämlich ein wichtiges (und für den Empfänger meist unerfreuliches) juristisches Dokument, zum Beispiel eine Scheidungsklage…
Bernhard Schmeilzl
August 8, 2016
Anwaltspraxis in EnglandAnwaltspraxis in USAErbrecht & TestamentErbrecht Australien und NeuseelandErbrecht in IrlandErbschaft in EnglandInternationales Erbrecht

Haftungsfalle für Erbrechtsanwälte: In USA und GB gibt es keine transmortale Vollmacht

Eine "Vollmacht über den Tod hinaus" existiert in anglo-amerikanischen Rechtsordnungen nicht Jede Woche ruft mindestens ein empörter Erbe bei mir an und beschwert sich darüber, dass eine englische oder amerikanische Bank so unglaublich begriffsstutzig sei, dass deren Mitarbeiter nicht verstünden, dass der Erbe mit einer deutschen transmortalen Vollmacht auf das Konto, den Fonds, das Schließfach etc zugreifen darf, auch ohne Erbschein. Der Vater des Anrufers habe die Vollmacht auf Anraten seines deutschen Anwalts doch extra…
Bernhard Schmeilzl
Juli 24, 2015