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Erbschaft in England

Erbrecht & TestamentErbschaft in England

Trick 17: Die teure Selbstüberlistung des Mandanten

800 Euro Notargebühren gespart, dafür 25.000 Euro Erbstreitkosten verursacht. Und es erben die Falschen! Der sprichwörtliche "Trick 17" hat es sogar zu einem Wikipedia-Eintrag gebracht. Eine spezielle Art der Mandanten-Selbstüberlistung begegnet uns immer mal wieder im Bereich Erbrecht, pro Jahr im Schnitt ein bis zwei Mal: Jemand möchte ein Testament erstellen, geht zum Notar und bespricht den gewünschten Inhalt. Der Notar erstellt einen Entwurf des Testaments und schickt ihn an den Mandanten. Nun kommen offenbar…
Bernhard Schmeilzl
März 14, 2017
Anwaltspraxis in EnglandErbrecht & TestamentErbschaft in England

Aktiendepot in England? Hände weg von Computershare (oder gleich ganz)

Das Märchen von England als Standort für moderne Finanzdienstleistungen Wer Aktien in Großbritannien hält, wird mit der Verwaltung des Aktiendepots in der Regel entweder eine Bank beauftragen oder das Depot per Online-Broker selbst managen. Einer der größten Anbieter für solche "Brokerage Services" in Großbritannien und anderen englischsprachigen Ländern ist Computershare Investor Services PLC mit Sitz in Bristol sowie der Subsidiary "The Share Center". Unsere Kanzlei hat ständig mit Computershare zu tun, da wir deutsch-britische Erbfälle…
Bernhard Schmeilzl
März 10, 2017
Erbrecht & TestamentErbschaft in EnglandErbschaft in USA

Erbe im Ausland: Erbschein allein genügt nicht

Wann benötigen die Erben eine steuerliche Unbedenklichkeitsbescheinigung und wie sieht ein solches "Tax Clearance Certificate" aus? In anglo-amerikanischen Rechtsordnungen sind die Erben (Beneficiaries) und Testamentsvollstrecker (Executors oder Administrators) gewohnt, dass der dortige Erbschein (präziser: das Nachlasszeugnis) vom Nachlassgericht (Probate Court oder Probate Registry) überhaupt erst erteilt wird, nachdem das britische oder amerikanische Finanzamt hierfür grünes Licht gegeben hat. Im deutschen Erbrecht ist die Erteilung des Erbscheins prinzipiell unabhängig von der Erbschaftsteuer, auch wenn das Nachlassgericht…
Bernhard Schmeilzl
Februar 13, 2017
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Liebes Erbschaftsteuer-Finanzamt: „Ich will mein Geld zurück!“

Sie haben ein Haus geerbt und bereits versteuert: Was tun, wenn der spätere Verkaufserlös erheblich niedriger ist als die Wertangabe in der Erbschaftsteuererklärung oder die Wertfestsetzung durch das Finanzamt? Kann man in solchen Fällen seine Erbschaftsteuererklärung berichtigen, wenn der tatsächlich erlöste Verkaufspreis für ein Haus oder eine Eigentumswohnung niedriger ist als der Wert, den das Finanzamt bei der Festsetzung der Erbschaftsteuer angesetzt hat? Und wenn ja, wie lange ist die Antragsfrist? Ein Vergleich zwischen den…
Bernhard Schmeilzl
Januar 27, 2017
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Erbfälle mit Vermögen im Ausland

Manche Erblasser waren zu Lebzeiten international aufgestellt: Finca in Spanien, Bankkonten in Österreich und Italien, Firmenbeteiligung in England und Aktiendepot in USA. Bleibt nach Erbschaftssteuern, Anwalts-, Steuerberater- und Übersetzerkosten überhaupt noch etwas für die Erben übrig? Hatte der Verstorbene Vermögen im Ausland, gibt es für die Erben viel zu tun und es stellen sich etliche komplizierte Fragen. Nur einige Beispiele: Gilt der deutsche Erbschein auch im Ausland oder braucht man pro Land einen separaten Erbschein?…
Bernhard Schmeilzl
Januar 19, 2017
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Gilt ein englisches Testament in Deutschland – trotz Brexit?

Unterschiedliche Formerfordernisse in England und Deutschland Englische Testamente entsprechen in der Regel nicht den Formerfordernissen, die das BGB für wirksame Testamente verlangt. Denn englische Testamente sind nur selten eigenhändig geschrieben. Werden solche englischen "Wills" dennoch vom deutschen Nachlassgericht als wirksam anerkannt? Das Vereinigte Königreich (wer gehört da eigentlich genau dazu?) hatte ja bereits vor dem Brexit-Referendum die EU-Erbrechtsverordnung abgeleht (opt out). Nun treten die Briten bald ganz aus der EU aus. Müssen britische Expats in…
Bernhard Schmeilzl
Juli 28, 2016
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Das englische Zwei-Zeugen-Testament

Was machen diese zwei "Witnesses" eigentlich genau? Es ist verlockend, ein Testament zu fälschen und sich dadurch das gesamte Vermögen einer Person zu ergaunern. Der einfache Satz "Zu meinem Erben bestimme ich X" genügt dafür. Um solche falschen Testamente zu verhindern, verlangen verschiedene Rechtsordnungen bestimmte Formerfordernisse, die erfüllt sein müssen, damit ein Testament wirksam ist. In Deutschland ist das die Vorschrift, dass ein Testament entweder vor dem Notar errichtet und von ihm beurkundet sein muss…
Bernhard Schmeilzl
Mai 19, 2016
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Was ist eine „Deed of Variation“ im englischen Erbrecht?

Wenn britischen Erben der Inhalt des Testaments nicht passt, ändern sie es einfach ab - rückwirkend! Und was meint das deutsche Finanzamt dazu? Manchmal sind sich alle Erben einig, dass die im Testament angeordnete Aufteilung des Nachlasses nicht optimal ist und eine andere Verteilung besser wäre. Im deutschen Recht können die Erben dann eine Auseinandersetzungsvereinbarung schließen, die aber (steuerlich) nur in die Zukunft wirkt. Das englische Erbrecht hat da eine noch charmantere Lösung, die sogenannte…
Bernhard Schmeilzl
März 10, 2016
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Familien-Notfallmappe für Expats in Deutschland

Wie gestaltet man ein Testament und Vorsorgedokumente für britische und US-amerikanische Expats in Deutschland? - Praktikerseminar für Expats, HR-Abteilungen, Entsendungsmanager, Personalberater und Inhouse-Anwälte - Nach Deutschland entsandte und hier arbeitende Expatriates (Expats) sind in der Regel in einem Alter, in dem man noch nicht unbedingt an sein Testament denkt. Ist der Expat noch jung und alleinstehend, ist das Thema wohl auch tatsächlich nicht so brisant. Wer allerdings bereits verheiratet ist und/oder Kinder hat oder gar…
Bernhard Schmeilzl
November 10, 2015
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Haftungsfalle für Erbrechtsanwälte: In USA und GB gibt es keine transmortale Vollmacht

Eine "Vollmacht über den Tod hinaus" existiert in anglo-amerikanischen Rechtsordnungen nicht Jede Woche ruft mindestens ein empörter Erbe bei mir an und beschwert sich darüber, dass eine englische oder amerikanische Bank so unglaublich begriffsstutzig sei, dass deren Mitarbeiter nicht verstünden, dass der Erbe mit einer deutschen transmortalen Vollmacht auf das Konto, den Fonds, das Schließfach etc zugreifen darf, auch ohne Erbschein. Der Vater des Anrufers habe die Vollmacht auf Anraten seines deutschen Anwalts doch extra…
Bernhard Schmeilzl
Juli 24, 2015