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Bernhard Schmeilzl

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Vertragsverhandlung mit Briten: Praxistips für Gerichtstandsklauseln

Zentrale Weichenstellung bei deutsch-britischen Verträgen ist die Klausel zum anwendbaren Recht und zum internationalen Gerichtsstand, die "Governing Law & Jurisdiction Clause" Wer Verträge mit britischen Unternehmen schließt oder bestehende Vertragsbeziehungen nachverhandelt (etwa wegen Brexit), steht vor dem Problem, ob man für die deutsch-britische Geschäftsbeziehung englisches Recht und englischen Gerichtsstand akzeptieren soll. Die englischen Vertragsanwälte (Solicitors) des Geschäftspartners werden dies nämlich in aller Regel ganz selbstverständlich verlangen ("Choice of Law" und "Choice of Forum") und ihr…
Bernhard Schmeilzl
September 12, 2017
Anwaltspraxis in EnglandErbschaft in EnglandProzessführung in UK

Geheimtip: Justizzentrum Manchester

Bester Gerichtsstand im Vereinigten Königreich. Schneller und günstiger als London Wir beantragen im Jahr gut 50 Erbscheine in England und führen für unsere deutschen und britischen Mandanten mehrere Dutzend Zivilprozesse und Wirtschaftsstreitigkeiten in Großbritannien. Aus dieser praktischen Erfahrung können wir sagen: Der mit Abstand effizienteste britische Gerichtsstand ist Manchester. Unsere Partnerkanzlei in London hört das nicht gerne, aber: Manchester ist schneller zu erreichen, die englischen Prozessanwälte (Barristers) sind nicht schlechter als ihre Londoner Kollegen, aber um…
Bernhard Schmeilzl
September 11, 2017
Erbrecht in IrlandIrisches Recht

Rechtsberatung ab sofort auch mit Guinness

Die achte Todsünde ist, Iren als Briten zu bezeichnen. Das sind sie nämlich nicht, was man schon unschwer daran erkennt, dass sie den Euro als Währung akzeptiert haben. Auch sonst klinken sich die Iren - anders als die tatsächlichen Briten (inklusive der Nordiren) - in der Regel nicht aus jeder zweiten EU-Richtlinie aus. Beim Thema Erbrecht und Erbscheinverfahren haben allerdings auch die sonst so europafreundlichen Iren kalte Füße bekommen und die EU Erbrechtsverordnung (EU Succession…
Bernhard Schmeilzl
September 4, 2017
Anwaltspraxis in USAGrundstücksrechtUSA Recht allgemein

Grundstückskauf in den USA: Unterschied zwischen „Warranty Deed“ und „Quit Claim Deed“

Wie überträgt man in den USA eine Immobilie und wie sieht eine US-amerikanische Übertragungsurkunde aus? Hier erklärt am Beispiel Florida. Wer selbst eine Immobilie in den USA kaufen will oder wer als Anwalt deutsche Mandanten berät, die – sei es als deutsche USA-Expats, als Auswanderer oder als Immobilieninvestoren – den Erwerb eines Familienheims, eines Strandhauses oder einer Ferienwohnung in den USA planen, sollten die Basics des amerikanischen Immobilienkaufs verstehen. Sonst gibt es später nicht selten…
Bernhard Schmeilzl
August 16, 2017
Anwaltspraxis in USAErbschaft in USAGrundstücksrechtImmobilien kaufenUSA Recht allgemein

Hauskauf in USA: Die Unterschiede im Immobilienrecht zwischen Deutschland und USA

Immobilienkauf in Amerika Das deutsche und das amerikanische Rechtssystem könnten bekanntlich kaum unterschiedlicher sein. Das gilt auch und gerade für das Immobilienrecht. Wer als Ausländer, also Nicht-Amerikaner, in den USA eine Immobilie kaufen will, also ein Haus, eine Wohnung oder ein unbebautes Grundstück, sollte sich zunächst die wichtigsten Unterschiede klar machen. Ob und unter welchen Voraussetzungen ein Deutscher oder Österreicher überhaupt ein Grundstück in den USA erwerben kann, haben wir in einem früheren Post bereits…
Bernhard Schmeilzl
August 15, 2017
Anwaltspraxis in EnglandAnwaltspraxis in USAErbrecht & TestamentErbschaft in EnglandErbschaft in USAErbschaftssteuer UKErbschaftssteuer USASchottisches Recht

Die gefährliche „Free of Tax“-Klausel in britischen Testamenten

Böse Haftungsfalle für Anwälte und Steuerberater bei der Gestaltung internationaler Testamente Die Erbschaftsteuer in Großbritannien beträgt satte 40%, unabhängig vom Verwandtschaftsgrad des Empfängers. Im Unterschied zu Deutschland wird diese britische Inheritance Tax (IHT) aber nicht beim einzelnen Erben oder Vermächtnisnehmer erhoben, also von der jeweils im Testament bedachten Person (Beneficiary) einkassiert, sondern direkt auf und vom Nachlass (Estate), bevor dieser an die Begünstigten verteilt werden darf. Daher gibt es in UK auch keine persönlichen Steuerfreibeträge,…
Bernhard Schmeilzl
August 10, 2017
Anwaltspraxis in EnglandAnwaltspraxis in USAErbschaft in England

Wer verwahrt in England das Originaltestament?

Und was tun, wenn es nicht mehr auffindbar ist? Ein deutscher Anwalt ist in aller Regel nicht begeistert, wenn der Mandant ihn darum bittet, dessen handschriftliches Originaltestament in der Kanzlei zu verwahren. Es ist ja überhaupt nicht sichergestellt, dass der Anwalt bzw. die Kanzlei Jahre oder gar Jahrzehnte später sicher und rechtzeitig vom Tod des Testamentserstellers erfährt. Vielleicht ist zwischenzeitlich auch der Anwalt selbst bereits verstorben. Möglicherweise hat die Kanzlei fusioniert, ist umgezogen oder aufgelöst.…
Bernhard Schmeilzl
August 7, 2017
Erbrecht & TestamentErbschaft in EnglandErbschaft in USA

Unbedenklichkeitsbescheinigung des Finanzamts bei internationalen Erbfällen: Wann nötig? Wie zu bekommen?

Wie sieht eine steuerliche Unbedenklichkeitsbescheinigung (Tax Clearance Certificate) aus und wie bekommt man die? Praxistipps für die Abwicklung internationaler Erbfälle Lebte der Verstorbene (Erblasser) in Deutschland oder hat ein Begünstigter seinen Wohnsitz in Deutschland (Steuerinländer nach § 2 ErbStG), dann geht ohnehin kein Weg an einer Erbschaftsteuererklärung vorbei. Was aber, wenn sowohl der Erblasser als auch alle Begünstigten (Erben, Vermächtnisnehmer) im Ausland wohnen, etwa in England oder den USA, der Verstorbene aber Vermögen in Deutschland…
Bernhard Schmeilzl
August 4, 2017
Anwaltspraxis in EnglandVery funny indeed

Wer bin ich? Wo wohne ich? Und vor allem…

... wie weise ich das gegenüber englischen Gerichten, Behörden, Banken und sogar dem eigenen Rechtsanwalt nach? Die Briten haben viele lustige Gebräuche, gerade auch im Rechtswesen. Zu den in der täglichen Praxis lästigsten Gepflogenheiten des englischen Geschäftsverkehrs gehört, dass an allen Ecken und Enden ein "Proof of Identity" verlangt wird. Hat man es mit britischen Behörden, Banken, Versicherungen, Gerichten oder auch nur Anwälten zu tun, muss man laufend nachweisen, dass man auch wirklich der ist,…
Bernhard Schmeilzl
August 3, 2017
Erbrecht & TestamentErbschaft in EnglandForderungen einklagenForderungen vollstrecken

Schuldner in England verstorben? Dann tickt die Uhr für die Gläubiger!

Schon wenige Monate nach dem Tod des Schuldners können Forderungen gegen das Nachlassvermögen in Großbritannien ausgeschlossen sein (Präklusion) Das englische Erbrecht kennt weder Universalsukzession noch Direkterwerb. In England haften die Erben also gerade nicht für Schulden des Verstorbenen. Wenn die Erbmasse nicht ausreicht, um alle Forderungen zu begleichen, dann haben die Gläubiger Pech gehabt. Es kommt aber noch schlimmer: Stirbt ein in England lebender Schuldner und der Gläubiger merkt das nicht sofort, dann kann es…
Bernhard Schmeilzl
August 2, 2017